
Der Rändelungsprozess fügt der Metalloberfläche Texturmuster hinzu, wie z. B. Köpermuster, gerade Linien oder rautenförmige Muster. Diese Textur kann die Grifffestigkeit von Komponenten wie Befestigungselementen und Werkzeuggriffen verbessern und deren Aussehen verbessern. Beim Rändelverfahren kommen üblicherweise gehärtete Rändelräder zum Einsatz, die auf Drehmaschinen montiert sind. Durch den Rändelvorgang entstehen erhabene Muster auf der Metalloberfläche, die Struktur des Bauteils bleibt jedoch weitgehend unverändert.
Rändelungsprozess
Hersteller können zwischen zwei Hauptmethoden zur Herstellung gerändelter Oberflächen wählen. Jede Methode ist auf unterschiedliche Materialien und Verwendungszwecke anwendbar. Wenn Sie verstehen, wie diese Methoden funktionieren, können Sie die beste Lösung basierend auf Ihren eigenen Anforderungen auswählen.
Schneiden und Rändeln
Beim Rändelschneiden wird ein scharfes, gezahntes Werkzeug benötigt, um das Muster direkt in das Material zu schneiden. Diese Methode entfernt Metall und eignet sich daher für härtere Materialien oder solche, die sehr klare Muster erfordern.
Der Schneid- und Rändelvorgang ist nur minimal vom Durchmesser des Rohlings abhängig und kann den Musterabstand besser steuern. Es wird hauptsächlich zum feinen oder feinen Rändeln von Hartmetallen verwendet.
Rollendes (umformendes) Rändeln
Beim Präge- und Rändelverfahren werden mit gehärteten Walzen Muster auf ein rotierendes Werkstück geprägt. Die Walze schiebt das Metall zur Seite und bildet einen konvexen Grat, sodass kein Material abgenutzt wird. Diese Methode ist schnell, effizient und verursacht sehr wenig Abfall. Meistens werden damit zylindrische Teile, wie Griffe oder Knöpfe, bearbeitet. Es ist sehr wichtig, den richtigen Rohlingsdurchmesser zu verwenden, da dadurch Musterfehler oder das Auftreten von Doppelspurphänomenen verhindert werden können.